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Sport „Pinker Kassenschlager“

Habeck trifft sich nach seiner Adidas-Kritik mit den DFB-Chefs

Robert Habeck (M.) mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf (l.) und Geschäftsführer Andreas Rettig Robert Habeck (M.) mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf (l.) und Geschäftsführer Andreas Rettig
Robert Habeck (M.) mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf (l.) und Geschäftsführer Andreas Rettig
Quelle: dpa/Dominik Butzmann
Die deutsche Nationalmannschaft wird sich bald nicht mehr von Adidas, sondern von Nike ausrüsten lassen. Das gefiel Robert Habeck nicht, er sprach von „Standortpatriotismus“. Nun traf sich der Wirtschaftsminister mit den DFB-Chefs – in besonderem Outfit.

Nach seiner Kritik am Ausrüster-Wechsel des Deutschen Fußball-Bundes hat sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit den DFB-Bossen zum Austausch getroffen und dabei das pink-lila Auswärtstrikot der Nationalmannschaft getragen.

„Hab mich dann doch für den pinken Kassenschlager entschieden – die Nummer 10 überlasse ich lieber Musiala auf dem Platz“, schrieb der Grünen-Politiker in einem Post am Mittwochabend bei Instagram zu einem Bild, das ihn, DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig zeigt: „Danke DFB für den guten Austausch. In 65 Tagen ist Anpfiff – ich freu mich auf die EM und unser DFB-Team.“

Habeck hatte zum Ausrüster-Wechsel von Adidas zum US-Sportartikelgiganten Nike ab 2027 gesagt, er hätte sich vom DFB „ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht“. Adidas hat seinen Firmensitz in Herzogenaurach. Neuendorf sagte als Reaktion, die Aussagen mancher Politiker hätten ihn „ein Stück weit fassungslos“ gemacht. Habeck zeigte sich daraufhin offen für ein Gespräch mit Neuendorf über den Nike-Deal des Verbandes. Das Treffen habe am Mittwoch in Berlin auf Einladung des Ministers stattgefunden, hieß es aus seinem Haus.

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Der DFB hatte vor knapp drei Wochen bekannt gegeben, den Vertrag mit Dauerpartner Adidas Ende 2026 nach mehr als 70 Jahren auslaufen zu lassen. Von 2027 an bis Ende 2034 wird Nike den DFB ausstatten. Das Angebot von Nike habe „weit über“ denen der Konkurrenten gelegen, hatte Neuendorf den Wechsel auch mit finanziellen Aspekten begründet.

dpa/SUF

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