WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Sport
  3. Fußball
  4. Job weg: Bank kündigt Effenberg – der zieht vor Gericht

Fußball Job weg

Bank kündigt Effenberg – der zieht vor Gericht

Stefan Effenberg arbeitete seit 2018 für die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden Stefan Effenberg arbeitete seit 2018 für die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden
Stefan Effenberg arbeitete seit 2018 für die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden
Quelle: dpa/Rolf Vennenbernd
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Stefan Effenberg verliert laut „Handelsblatt“ einen seiner Jobs. Der Ex-Nationalspieler war seit fünf Jahren Angestellter einer Bank. Nun erhielt er die Kündigung. Diese will er aber offenbar nicht akzeptieren.

Schlechte Nachrichten für Stefan Effenberg: Der 55-Jährige verliert seinen Job. Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden hat dem ehemaligen Bundesliga-Profi und Nationalspieler eine Kündigung zum 1. April 2024 ausgesprochen. Das berichtet das „Handelsblatt“ nach Informationen aus der Bank nahestehenden Kreisen.

Die Bank hatte Effenberg Ende 2018 unter Vertrag genommen. Der prominente Zugang war mitnichten nur ein Werbegesicht oder Botschafter, sondern ein Angestellter in der Kreditabteilung.

Lesen Sie auch

Damals erklärte ein Sprecher: „Herr Effenberg wird ein regulärer Mitarbeiter unserer Bank, was zum Beispiel bedeutet, dass er einen ganz normalen Vertrag erhält und ganz normal in unserem Organigramm geführt wird.“ Der Ex-Profi werde unterstützend für das „Firmenkunden-Kompetenzteam Fußball“ arbeiten.

Beiname „Effenberg-Bank“

Die Bank hatte offenbar vermehrt Kredite an Profivereine vergeben, Effenberg sollte als Berater die Chancen und Risiken der Deals einschätzen. Seitdem trug sie auch den Beinamen „Effenberg-Bank“.

Nach etwas mehr als fünf Jahren erhielt Effenberg nun die Kündigung des in Thüringen ansässigen Kreditinstituts. Offenbar wird der langjährige Spieler des FC Bayern und Borussia Mönchengladbachs nicht mehr gebraucht. Die Genossenschaftsbank aus Thüringen möchte sich aus dem Fußballgeschäft zurückziehen.

Lesen Sie auch

Ein Sprecher der VR-Bank sagte, dass man zu personellen Auswirkungen des Rückzugs aus dem Fußballgeschäft aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht Stellung beziehen könne. Es sei allerdings „richtig, dass der Ausstieg aus dem Fußballgeschäft beschlossen ist“.

Geldhaus offenbar finanziell angeschlagen

Effenberg wehrt sich dem Bericht zufolge mit einer Kündigungsschutzklage gegen seinen Rauswurf. Diese liegt beim Arbeitsgericht Suhl, der erste Verhandlungstag ist für den 6. März angesetzt.

Generell scheint es um das Geldhaus schlecht zu stehen. Bis heute liegt kein testierter Jahresabschluss für das Jahr 2022 vor. Es sei anzunehmen, „dass ein Verlust besteht, der nicht durch die Hälfte des Gesamtbetrags der Geschäftsguthaben und der Rücklagen gedeckt ist“, erklärte die Volksbank-Raiffeisenbank in einer Pflichtmitteilung. Es gehe um einen dreistelligen Millionenbetrag, schreibt das „Handelsblatt“.

SUF

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema