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Zwei Tages- und Festgeld-Alternativen bei der Sparkasse

Jemand wirft Geldmünzen in ein Sparschwein der Sparkasse Jemand wirft Geldmünzen in ein Sparschwein der Sparkasse
Die Zinssätze bei vielen Sparkassen sind derzeit relativ niedrig – doch es gibt zwei Alternativen, die zumindest etwas bessere Prozente versprechen
Quelle: WELT
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Bei vielen Sparkassen fallen die Zinsen für Tages- und Festgeld momentan eher niedrig aus. Doch es gibt Alternativen bei der Sparkassen-Finanzgruppe, die höhere Zinssätze bieten. Die Details im Überblick.

In Zeiten der Inflation setzen immer mehr Menschen zur finanziellen Absicherung aufs Tages- oder Festgeld. Statt das Guthaben auf einem Girokonto verweilen zu lassen, versuchen sie somit, dem Wertverlust des Geldes etwas entgegenzuwirken.

Während manche Banken und Broker mit Zinssätzen bis zu 4 Prozent werben, sehen die Zinsen bei vielen Sparkassen aber relativ mau aus. So bietet die Berliner Sparkasse momentan etwa nur 1 Prozent aufs Tagesgeld, die Sparkasse Karlsruhe sogar nur 0,6 Prozent. Einen gewaltigen Ausgleich zur Inflation liefern diese Angebote nicht.

Für Anleger, die trotzdem ein Tagesgeldkonto über die Sparkassen-Finanzgruppe eröffnen möchten, gibt es aber zwei Alternativen mit etwas besseren Konditionen: die 1822direkt und der S-Broker.

1822 Tagesgeld: Jetzt 3,3 Prozent Zinsen für sechs Monate

Die 1822direkt ist eine Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse und bietet derzeit 3,3 Prozent Zinsen p.a. aufs Tagesgeld* für Beträge bis zu 250.000 Euro. Das Angebot ist sechs Monate lang gültig, danach gilt der Basiszinssatz von derzeit 0,6 Prozent.

Das Aktionstagesgeld der 1822direkt ähnelt somit dem Sonderangebot der Targobank*: Die in Deutschland tätige Bank bietet Neukunden sechs Monate lang 3,25 Prozent Zinsen p.a. aufs Tagesgeld, wonach auch der Basiszins von 0,6 Prozent gilt. Auf das Tagesgeldkonto der 1822direkt können Sparer jedoch nur monatlich einzahlen oder flexible Sondereinzahlungen tätigen. Das sieht bei der Konkurrenz meist anders aus.

Von der Sonderverzinsung der 1822direkt können nur Personen profitieren, die innerhalb der letzten 12 Monaten kein Tagesgeldkonto bei der Bank geführt haben. Kunden der Frankfurter Sparkasse sind von dem Angebot ausgeschlossen.

Tagesgeld im Vergleich

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S Broker: Tagesgeld beim Onlinebroker der Sparkassen

Wer sich mit dem Aktionsangebot der 1822direkt nicht anfreundet, hat auch die Möglichkeit, über den zentralen Onlinebroker der Sparkassen-Finanzgruppe ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Voraussetzung für das sogenannte KontoPlus: Kunden müssen ein Depot* und ein Verrechnungskonto beim S Broker führen.

Anleger, die bereits über den Anbieter handeln, haben es bei der Eröffnung des sogenannten KontoPlus somit leichter. Neue Kunden müssen zuerst ein DirektDepot eröffnen, um Zinsen aufs Tagesgeld verdienen zu können. Pro Rahmenvertrag ist nur ein KontoPlus möglich.

S Broker Tagesgeld: 1,5 % Zinsen ohne Minimalanlage

Seit Oktober 2023 bietet der S Broker einen variablen Zinssatz von 1,5 Prozent pro Jahr ohne feste Laufzeit. Ein eher mageres Angebot, wenn man sich die Konkurrenz als Vergleich zieht. Zwar fallen die Zinssätze bei Anbietern wie der Comdirect oder der Consorsbank nach dem Aktionszeitraum meist unter 1,5 Prozent – dafür sind ihre Sonderzinsen über 3 Prozent zumindest für eine gewisse Zeit garantiert. Beim S Broker wiederum kann sich der Zinssatz theoretisch jederzeit ändern.

Eine Minimalanlage hat der S Broker nicht festgelegt: Die Verzinsung erfolgt bereits ab dem ersten Euro und das vierteljährlich. Die Maximalanlage liegt jedoch bei 500.000 Euro – Beträge, die darüber hinausgehen, werden nicht verzinst.

1822direkt Festgeld: 3,2 % Prozent für sechs Monate – garantiert

Nur minimal unter dem Sonderzins fürs Tagesgeld liegt der Festzins der 1822direkt*. 3,2 Prozent Zinsen p.a. verspricht die Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse bei einer Laufzeit von sechs Monaten. Der Vorteil: Anders als beim variablen Zinssatz fürs Tagesgeld, der Marktschwankungen unterliegt, wird der Festzins bei Vertragsabschluss garantiert. So können sich Anleger auf die Rendite verlassen. Kunden sollten jedoch wissen: Bei einer halbjährigen Laufzeit wird das Festgeld automatisch um weitere 180 Tage zum dann geltenden Zinssatz verlängert, sofern man dies im Online-Banking nicht abwählt.

Neben der sechsmonatigen Laufzeit bietet 1822direkt auch Festgeld für zwölf Monate oder 24 Monate. Garantiert werden hierfür jeweils 3 Prozent und 2,6 Prozent Zinsen pro Jahr. Die Verzinsung erfolgt entweder jährlich oder zum Ende der Laufzeit.

Festgeld 1822direkt – Ein Vergleich

Im Gegensatz zum Tagesgeld ist das Festgeld weniger flexibel. Anleger sollten sich darauf einstellen, dass weder Zu- noch Auszahlungen während des Zeitraums möglich sind. Stattdessen ist das Guthaben für den ausgewählten Zeitraum fest angelegt. Zudem muss der Anlagebetrag bei der Bank zwischen 5.000 und 1.000.000 Euro liegen.

Je nachdem, wie viel man als Kunde anlegen möchte, haben diese Betragsgrenzen ihre Vor- und Nachteile. Die DKB* etwa bietet Festgeldkonten bereits ab einer Einlage von 2.500 Euro an. Das kommt Menschen, die weniger Geld anlegen können oder möchten, entgegen. Dafür ist die Maximaleinlage der 1822direkt doppelt so hoch wie die der Deutschen Kreditbank.

Auch die Länge der Anlage sollte bei der Entscheidung bedacht werden. Die derzeitigen Zinssätze der DKB für sechsmonatige, einjährige oder zweijährige Laufzeiten liegen unter denen der 1822direkt. Für kurzfristige Anlagen empfiehlt sich demnach die Gesellschaft der Frankfurter Sparkasse. Wer Festgeld jedoch langfristig anlegen möchte, ist bei der DKB deutlich besser aufgehoben: Hier können Festgeldverträge mit Laufzeiten bis zu zehn Jahren abgeschlossen werden.

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