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Satire Patriotismus

Statt Nike – DFB wechselt wegen Habeck zu Schiesser

Unverantwortlicher Stussredakteur
Frau präsentiert Unterhose von Schiesser Frau präsentiert Unterhose von Schiesser
Wird die DFB-Auswahl dank Schiesser treffsicherer?
Quelle: picture alliance/dpa/Oliver Berg
Der DFB reagiert auf die Kritik am Ausrüsterwechsel von Adidas zu Nike: Auf Geheiß von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck setzt die Nationalmannschaft künftig auf ein deutsches Unternehmen mit passendem Namen.

Der Ausrüsterwechsel des DFB schlägt hohe Wellen: Nach über 70 Jahren hat der Fußballverband beschlossen, sich von seinem Ausrüster Adidas zu trennen und stattdessen ab 2027 auf Trikots des US-amerikanischen Sportartikelherstellers Nike zu setzen. Nicht wenige sehen in dieser überraschenden Maßnahme die Rache des DFB an Adidas für das viel diskutierte pinkfarbene Auswärtsleibchen, mit dem die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der kommenden EM trotz ernster Bedenken von Modeexperten auflaufen muss.

Doch offenbar hat die Kritik von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den DFB zum Nachdenken gebracht. „Ich kann mir das deutsche Trikot ohne die drei Streifen kaum vorstellen. Adidas und Schwarz-Rot-Gold gehörten für mich immer zusammen. Ein Stück deutscher Identität. Da hätte ich mir ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht“, ließ Habeck verlauten.

DFB richtet sich nach Habeck

Wenn selbst Leute, die „Vaterlandsliebe stets zum Kotzen fanden“ aufgrund des Ausrüsterwechsels plötzlich patriotische Gefühle bekämen, müsse man handeln, teilte der DFB peinlich betroffen mit. Deshalb habe man sich entschieden, die deutsche Nationalmannschaft künftig von der deutschen Traditionsmarke Schiesser einkleiden zu lassen. Die Entscheidung für das Unternehmen aus Radolfzell am Bodensee sei nicht nur wegen der hochwertigen Qualität, sondern auch wegen des perfekt passenden deutschen Namens gefallen, war aus DFB-Kreisen zu vernehmen.

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„Eigentlich wollten wir ja wie die Berliner Mercedes-Benz-Arena auf Uber setzen, aber anscheinend ist das gar nicht deutsch“, so der Fußballverband. Puma schied nach Intervention des Bundesverteidigungsministeriums leider aus. Das sei zu gefährlich und außerdem benötige man die Schützenpanzer eventuell noch für die Ukraine.

Schießt Baerbock noch quer?

Der Deal mit dem Unterhosenhersteller ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Aufgrund der großzügigen Unterstützung durch das von der Bundesregierung aufgelegte „Sondervermögen Ballaballa“ erhält der DFB genauso viel Geld wie beim vereitelten Wechsel zu Nike, Robert Habeck kann die deutschen Jungs weiterhin im Feinripp einer deutschen Marke kicken sehen. „Und je nach Größe der Angst vor dem nächsten übermächtigen Gegner könnten auch drei Streifen zu bemerken sein“, ergänzte Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Allerdings droht der Schiesser-Deal noch am Veto des Außenministeriums zu scheitern. So soll Annalena Baerbock im Sinne einer feministischen Außenpolitik darauf drängen, dass die deutschen Fußballherren von Triumph ausgestattet werden.

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