Elf Fischstäbchen-Sorten haben ein Schadstoffproblem
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Gerade Kinder lieben Fischstäbchen. Doch in der knusprigen Panade stecken Schadstoffe – selbst bei den veganen Alternativen. Die Tester können nur zwei Hersteller mit einem „gut“ empfehlen.
Dass der Fischstäbchen-Check der Stiftung Warentest nicht so rosig ausfällt, liegt nicht am Fisch: Wer Fischstäbchen kauft, bekommt auch ganze Stücken Alaska-Seelachs oder Seelachs unter der Panade serviert – und keinen Fischmus. Zudem gibt es Fischsiegel wie MSC oder Naturland Wildfisch. Beide Bestände gelten als nicht überfischt oder gefährdet.
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Was aber den Testern übel aufstößt: Elf der 19 untersuchten Fischstäbchen – elf klassische Stäbchen, vier Backfischstäbchen sowie vier vegane Alternativen – haben laut „Test“ (Ausgabe 3/2024) ein Schadstoffproblem. Ähnlich wie auch bei manchen Hähnchen-Nuggets oder Veggie-Schnitzeln kommen die Übeltäter aus dem Öl, mit dem die Hersteller die Panade frittieren. Stecken im Fettanteil der untersuchten Stäbchen mehr chemische Ester-Verbindungen (3-MCPD) als in der EU erlaubt, führt das zu Punktabzügen.
Schadstoffe könnten minimiert werden
Ganz vermeidbar seien die Fettschadstoffe nicht, aber sie ließen sich durch zusätzliche Öl-Filtersysteme minimieren, wie es etwa Testsieger Frosta einsetze, heißt es in „Test“. Neben den Frosta-Stäbchen (8,90 Euro/Kilo) erreichten auch die Fischstäbchen vom Bio-Anbieter Alnatura (16 Euro/Kilo) das Gesamturteil „gut“.
Doch warum schaffen das nicht mehr Anbieter? Bei den acht mit „befriedigend“ und den neun mit gerade noch „ausreichend“ bewerteten Stäbchen tauchten neben den Schadstoffproblemen auch Mängel im Geschmack („leicht alte Frittierfettnote“) oder der Konsistenz („kaum knusprig“) auf. Oder veganen Alternativen fehlte einfach der Fischgeschmack. Abzüge gab es bei den Backfischstäbchen, weil der vorgeschriebene Fischanteil von 65 Prozent nicht erreicht wurde – bei ihnen macht die Panade mehr als 35 Prozent aus.
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