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Axel Springer und andere Unternehmen verklagen Google auf Milliardenzahlung

Google hat ein neues KI-Modell entwickelt, das enorme Mengen an Material erfassen kann. (Symbolbild/Archivbild) Google hat ein neues KI-Modell entwickelt, das enorme Mengen an Material erfassen kann. (Symbolbild/Archivbild)
Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa
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Wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens bei Online-Werbung haben Dutzende Medienunternehmen um Axel Springer (WELT, „Bild“) den Suchmaschinenkonzern Google verklagt. Das US-Unternehmen hatte 2022 mit Online-Werbung einen Umsatz von mehr als 220 Milliarden Dollar erzielt.

Zum Ausgleich entstandener Verluste soll das US-Unternehmen Google 2,3 Milliarden Euro zahlen, teilten die Anwaltskanzleien der Kläger, Geradin Partners sowie Stek, am Mittwoch mit: „Ohne den Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung durch Google hätten die Medienunternehmen deutlich höhere Werbeeinnahmen erzielt und niedrigere Gebühren für Dienstleistungen rund um Online-Werbung gezahlt. Diese Mittel hätten in die Stärkung der europäischen Medienlandschaft reinvestiert werden können.“

Um ihre Forderungen zu untermauern, verwiesen die 32 klagenden Unternehmen auf eine 220 Millionen Euro schwere Strafe, die Frankreich Google wegen angeblichem Fehlverhalten im sogenannten „Ad Tech“-Geschäft 2021 aufgebrummt hatte. Die Europäische Union denkt zudem darüber nach, die Alphabet-Tochter zum Verkauf dieser Sparte zu zwingen. Das Unternehmen hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Google machte 2022 mit Online-Werbung einen Umsatz von 224,5 Milliarden Dollar. Das waren knapp 80 Prozent der Erlöse des Gesamtkonzerns. Experten zufolge landen weltweit etwa 28 Prozent sämtlicher Ausgaben für Internet-Anzeigen in den Taschen von Google.

Reuters

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